Yoga Shala

Yoga bedeutet Einheit, Harmonie. Yoga ist ein sehr altes Übungssystem, das sich in Indien über lange Zeit entwickelt und bewährt hat. Die Praxis des Yoga bewirkt eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Shala bedeutet Raum oder Schule, bezeichnet also einen Ort des Lernens und der Entfaltung für alle an Yoga Interessierten.


Ich vertrete einen ganzheitlichen und spirituellen Yoga in der Tradition von Swami Sivananda und Yoga Vidya. Dieser sogenannte integrale Yoga vereint die sechs traditionellen Yogawege und fördert die gesamte Persönlichkeit des Menschen (Körper, Gedanken und Gefühle). Die Grundlage meines Yogaunterrichts bildet der klassische Hatha Yoga, der Yoga des Körpers, bestehend aus Körperübungen, Atemübungen und Tiefenentspannung. 


Der typische Ablauf einer Yogastunde ist folgender:

  • Anfangsentspannung, um Abstand zum Alltag zu schaffen
  • Atemübungen (Pranayama), um Körper und Geist zu aktivieren
  • Vorübungen und Sonnengruß (Surya Namaskar), um den Körper aufzuwärmen
  • Yogastellungen (Asanas), ausgeführt in bewusster Verbindung mit der Atmung für Kraft und Flexibilität 
  • abschließende Tiefenentspannung (Savasana), um alle in Gang gesetzten Prozesse zu harmonisieren, Stress abzubauen und mit neuer Kraft und Energie zurück in den Alltag zu gehen.


Innerhalb dieses Rahmens gestalte ich meine Yogastunden mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Neben verschiedenen körperlichen Schwerpunkten (z.B. Rücken, Nacken, Hüftflexibilität, Gleichgewicht, Drehvariationen usw.) integriere ich regelmäßig Aspekte der anderen Yogawege. In den Ablauf des klassischen Hatha Yogas (Yoga des Körpers) werden dazu je nach Thema Elemente von

  • Kundalini-Yoga (Yoga der Energie)
  • Bhakti-Yoga (Yoga der Hingabe, Herzensöffnung)
  • Raja-Yoga (mentales Training und Meditation)
  • Jnana-Yoga (Schulung von Intellekt und Intuition) und 
  • Karma-Yoga (Integration ins alltägliche Leben)

eingeflochten. Dies geschieht z.B. durch begleitende Affirmationen, Mantrabegleitung, Chakrakonzentration, intensivere Atemübungen oder kurze angeleitete Meditationen. Dadurch wird der Unterricht vielschichtig, die Wirkungen der Übungen werden intensiviert, und die Teilnehmer*innen bekommen Einblicke in alle Teilbereiche des integralen Yogas.


Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen inzwischen die vielfältigen positiven Wirkungen von Yoga. Es fördert die körperliche, geistige und seelische Gesundheit und gilt als eines der besten Mittel zum Stressabbau. Durch eine regelmäßige Yogapraxis wird der Körper kräftiger, beweglicher und entspannter, die Abwehrkräfte werden gestärkt, der Schlaf wird tiefer. Yoga-Übende berichten von besserer Laune, mehr Energie, Gelassenheit und innerer Ruhe, erhöhter Konzentrationsfähigkeit, verbessertem Körperbewusstsein und zunehmendem emotionalen Gleichgewicht. Erfahre selbst, wie Yoga bei dir wirkt, indem du es praktizierst.

Um Yoga zu praktizieren, musst du nicht besonders sportlich oder gelenkig sein. Die Übungen werden sanft und schrittweise eingeführt und können je nach körperlicher Verfassung und Lebensumständen individuell angepasst werden. Beim Yoga stehen nicht Leistung oder Erfolg im Mittelpunkt, sondern vielmehr das Erspüren der eigenen Fähigkeiten und Akzeptieren der momentanen Grenzen. Falls du Beschwerden hast, berate dich als Yoga-Anfänger bitte zunächst mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten.

Über mich

Mein Name ist Julia Heise. Schon in meiner Jugend fühlte ich mich zu Yoga hingezogen, traute mich jedoch sehr lange nicht, es selber auszuprobieren, da ich dachte, ich sei dafür nicht beweglich genug. Zu meinem großen Glück bot sich mir 2015 die Möglichkeit, in einen Yoga-Kurs einzusteigen – und damit in ein wunderbares, uraltes Übungssystem mit seinen fast unbegrenzten Möglichkeiten des Lernens und der eigenen Weiterentwicklung für Körper, Geist und Seele.

Neben den positiven Wirkungen auf meinen Körper, lernte ich bald besonders meine durch Yoga gesteigerte Energie, einen klareren Kopf sowie größere innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit zu schätzen.
 
Yogapraxis bedeutet für mich:

  • in den Körper kommen 
  • in Fluss kommen
  • aufatmen
  • Energie tanken
  • positiv denken
  • loslassen
  • dem Fluss des Lebens vertrauen
  • inneren Frieden spüren
  • Liebe und Dankbarkeit spüren
  • ...


Besonders tiefe Erfahrungen habe ich bislang mit intensivem Pranayama (Kundalini Yoga), Mantrasingen (Bhakti Yoga) und geistigen Affirmationen/Fragestellungen (Raja Yoga) gemacht. Daher lasse ich besonders gerne diese Aspekte in meinen Unterricht einfließen.

In meinem Hauptberuf bin ich Förderschullehrerin im Schwerpunkt geistige Entwicklung und dem Studienfach Musik. Dazu kamen nach und nach eine Ausbildung in Pranaheilung nach MCKS (2014–2017), die 2-jährige Yogalehrer-Ausbildung bei Yoga Vidya (2019–2021) und die Mantra-Yogalehrer-Ausbildung (11/2021–01/2023). Seit Anfang 2021 unterrichte ich nun nebenberuflich Yoga mit dem Wunsch, meine Teilnehmer*innen auf ihrem Weg zu inspirieren und zu begleiten.